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8 Tipps, mit denen deine Ferienfotos richtig klasse werden

Denny Phan
23.6.2016

Kennst du das? Du nimmst deine neue, tolle Kamera mit in die Ferien. Daheim angekommen bist du von den Resultaten enttäuscht. Du bist nicht allein! Das ist mir bis vor einigen Jahren auch so gegangen. Mit den folgenden Tipps gelingen auch dir gute Bilder.

Vor rund 8 Jahren reiste ich mit meiner Familie nach Vietnam, um für drei Wochen quer durchs Land zu fahren. Ich hatte mir kurz davor eine leistungsstarke Kompaktkamera gekauft und war der vollen Überzeugung, dass ich von diesen Ferien mit erstklassigen Fotos zurückkehren würde. Und aufgrund der hohen Nachfrage sogar eine mehrwöchige Vernissage organisieren müsse.

In diesem Beitrag werde ich auf einige Tipps eingehen, die dir helfen werden, schöne Momente aus deinen Ferien im besten Licht zu zeigen! Die ersten sechs Tipps sind komplett ausstattungsunabhängig. Sogar Handyfotografen können hier profitieren ;-) Da ich aber weiss, dass viele von euch auch an Ausrüstungstipps interessiert sind, werde ich am Schluss noch meinen Nummer-eins-Tipp zum «Gear» bekannt geben.

Die Extrameile gehen

Die Extrameile kommt in verschiedensten Formen und macht in den meisten Fällen den entscheidenden Unterschied von einem generischen Ferienfoto zum absoluten Hingucker! Oftmals ist die Extrameile wortwörtlich eine extra Meile und somit 1609.34 Meter lang. Hört sich anstrengend an, oder? Vor allem, da die Extrameile gelegentlich noch eine Steigung, ein paar Felsvorsprünge oder gefährliche Tierbegegnungen beinhaltet (kam bei mir öfters vor, als man denkt...).

Um dieses Foto in Ishigaki (Japan) zu schiessen, sind wir lediglich 100m von der Strasse aus einen Hügel hochgelaufen. Die Aussicht und das einzigartige Motiv waren den Aufwand wert. Ausser uns wagte sich keiner, ein paar Schweissperlen zu vergiessen.Wer schon einmal tagsüber auf dem Markusplatz in Venedig stand, weiss, dass es definitiv nicht an Touristen – und Tauben – mangelt. Zur frühen Morgenstunde musste ich mir den Sonnenaufgang nur mit einem Hochzeitspaar teilen. Ich hatte schon schlimmere Fälle von Photobombing.

Hast du einige Erfahrungen und Beispiele von Extrameilen, die du gegangen bist? Share!

Weniger ist mehr

Vorbereitung

Hiermit meine ich neben der Ausrüstung vor allem dein Wissen über das Reiseziel. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, vor jedem Trip ein paar Schlagwörter in folgende Plattformen einzutippen:

500px & Flickr – Riesige Fotografie-Communities mit einer Vielfalt an Bildern. Hier siehst du, wie ein Grossteil von Fotografen eine Sehenswürdigkeit oder den Charme einer Region eingefangen haben. Das kann helfen, sich bereits Gedanken zu möglichen Projekten oder «Must-Have-Bildern» zu machen. Als willkommener Nebeneffekt steigert das Surfen auf diesen sozialen Netzwerken zudem die Vorfreude!

Google Maps – Hier gibt es eine Funktion, bei der man Nutzerbilder einblenden lassen kann. Da diese Bilder mit der Karte verknüpft sind, kann man die Orte exakt zuordnen. Sehr praktisch!

Sich durch Instagram zu wühlen, kann ein wenig wie im Dschungel sein, aber es lohnt sich.

Übernachten

Die 12 Apostel Felsformation ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten für Reisende nach Melbourne. Ein Grossteil der Urlauber besucht die Felsformation mit einer Tagestour, die noch vor Sonnenuntergang wieder zurück in Richtung Stadt fährt. Kurz nachdem die Reisebusse den Parkplatz verlassen haben, entstand diese Aufnahme.

Roter Faden mit Bilderserien

Du denkst, roter Faden, hä, von was redet der? Schau dir meine Stranger-Fotgrafie-Bilder an, dann weisst du, was ich meine:

Komposition und die Drittelregel

So gehts: Man zieht zwei horizontale und zwei vertikale Striche durchs Bild und unterteilt es so in 9 gleichmässige Rechtecke. Bei der Bildkomposition achtet man anschliessend darauf, dass sich die Motive an diesen Linien und Schnittpunkten orientieren. Die meisten modernen Kameras verfügen übrigens über eine Option, mit der dieses Raster direkt im Sucher oder auf dem Bildschirm eingeblendet werden kann.

Bei diesem Bild habe ich mein Model und seine Reflektion auf der rechten vertikalen Achse positioniert. Der Horizont stimmt zudem mit der oberen Linie überein.

Gear Tipp

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir und haben ein paar Denkanstösse geliefert. Wie du siehst, kommen meiner Meinung nach gute Ferienfotos erst dann zustande, wenn man sich dazu entscheidet, aktiver zu fotografieren. Das heisst, man macht sich Gedanken über seine Motive, nimmt die Gestaltung in die eigene Hand und ist bereit, wo immer möglich, die Extrameile zu gehen!

Last one

HAPPY HOLIDAYS!

Mehr zu mir gibts unter www.35waves.com/

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Denny Phan
Senior Category Buying Manager & AS
denny.phan@digitecgalaxus.ch

In der einen Hand meine Kamera und in der anderen ein Flugticket. So sieht mein persönlicher Idealzustand aus.

Mehr zu mir und meiner Fotografie findest du auf <a href="https://www.instagram.com/35waves/" target="_blank">Instagram</a> oder meiner <a
href="https://www.35waves.com/" target="_blank">Website</a> 


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