

7 Tipps für angehende Sportfotografen

Sicherlich kennen viele Eltern oder Hobbyfotografen das Problem: Man will einen Sportanlass seiner «Kleinen» oder der Freunde fotografieren und Zuhause am PC stellt man fest, dass die Bilder unscharf sind oder qualitativ nichts hermachen. Mit diesen sieben Tricks passiert euch das nicht mehr.
«Was ist nur los? Ist meine Kamera kaputt?», fragt sich wohl der Eine oder Andere. Keine Sorge, die gute Nachricht gleich zu Beginn: «Nein!». Aber wie gelingen gute Sportfotos? Auf diese Frage gehe ich nun genauer ein.
Vor gut drei Jahren wurde mein Sportfotografie-Hobby mehr und mehr zum professionellen Nebenprojekt. Und so musste auch meine Ausrüstung professioneller werden. Wer jedoch denkt, dass es nun die teuersten Kameras und Objektive braucht, hat zwar nicht ganz Unrecht, jedoch muss dies nicht zwangsläufig der Fall sein. Folgendes jedoch, sollte bei der Sportfotografie beachtet werden:
1. Sei vertraut mit dem Sport
2. In die Knie gehen
Fakt ist, dass die meisten Sportfoto-Profis kniend ihre Fotos machen. Versuch doch mal, das gleiche Spiel stehend und kniend zu fotografieren. Du wirst sehen, die Motive, die im Stehen geschossen wurden, sind nicht halb so interessant, wie die aus den Knien. Beobachte doch mal Fotografen am Seitenrand eines Spielfeldes, wenn du das nächste Mal einen Match schauen gehst.
3. Winner / Loser
Oftmals sieht man in Zeitschriften oder anderen Medien fast ausschliesslich Fotos vom Gewinnerteam oder eines jubelnden Sportlers. Ein guter Tipp von Scott Kelby, einem bekannten US-Sportfotografen: Auch die Verlierer fotografieren! Nicht weil man sie blossstellen möchte, sondern weil gerade sie viele Emotionen zeigen – manchmal sogar mehr als die Gewinner.
Kaum etwas braucht mehr Zeit, als Einstellungen an der Kamera zu ändern, wenn man nicht weiss wie oder wo die Funktion bzw. Taste zu finden ist. Deshalb...
4. Einstellungen
Braucht es nun wirklich teure, lichtstarke Objektive wie das f/2.8?
5. Autofokus
Hier lässt man eher mal die Automatik machen, da diese in der Regel gute Dienste leistet. Man sollte jedoch beachten, dass nicht alle Objektive gleich schnell sind, denn der Autofokus ist nicht nur abhängig von der Kamera, sondern auch vom Objektiv. Auch hier spielt die Blende eine Rolle. Je lichtstärker die Optik (also z.B. f/2.8), desto mehr sieht der Autofokus und ist schneller beim Scharfstellen.
6. Übung macht den Meister
Gerne möchte ich dich ermutigen, bei den ersten Misserfolgen nicht aufzugeben. Bleib – im wahrsten Sinne des Wortes – am Ball und versuch es weiter. Wenn dir Bilder nicht gefallen, analysiere sie und finde heraus, was genau dich an ihnen stört. So weisst du, auf was du beim nächsten Mal mehr achten musst und verbessern solltest. So wirst du ein besserer Sportfotograf und deine Bilder werden qualitativ hochwertiger.
7. Schutz der Ausrüstung
Wenn du selbst Tipps und Tricks auf Lager hast, gerne und jederzeit her damit. Ich und die restlichen Leser freuen uns über Feedback!
Anbei findest du noch meine Empfehlungen für Nikon- und Canon-Fans in jeweils drei verschiedenen Preiskategorien. Um eure Motive allerdings, müsst ihr euch selbst kümmern. Und nicht vergessen, Fotos im Knien schiessen!
Nikon – Die Ausrüstung
Die günstige Preiskategorie
Die mittlere Preiskategorie
Die «Geld interessiert mich nicht»-Preiskategorie
Canon – Die Ausrüstung
Die günstige Preiskategorie
Die mittlere Preiskategorie
Die «Geld interessiert mich nicht»-Preiskategorie
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