

5 Beauty-Investitionen, die keine sind

Als Kosmetik-Fan habe ich mein Geld nicht immer vernünftig angelegt. Rückblickend würde ich sogar sagen, dass ich ein paar richtig dumme Käufe getätigt habe. Mein Learning? Es gibt viel Sparpotenzial, man muss nur ehrlich mit sich sein.
Ein Sparfuchs bin ich nicht gerade. Ich gönne mir gerne mal was. Manchmal reicht eine hübsche Verpackung, ein süsser Name oder ein toller Duft und meinem Geld wachsen Flügel. Diese Sorte Überfluss Luxus kann Freude bereiten, besonders, wenn man ein Herz für Beauty hat. Erfahrungsgemäss folgt bei mir aber auf eine «Das habe ich mir verdient»-Phase ausnahmslos die Ernüchterung: «Wo ist bloss mein Geld hin?»
Deshalb habe ich die Lupe der Vernunft hervorgeholt, die Detektiv-Mütze aufgesetzt und bin der Frage nachgegangen: Wo sehe ich als Beauty-Liebhaberin die grössten Spar-Chancen? Oder anders gesagt: Wo sind happige Preisschilder von kurzfristigem Nutzen?
Luxus-Duschprodukte
Ein Duschgel, das nach deinem Lieblings-Parfüm riecht? Ein teures Stück Seife, angereichert mit wertvollen Ölen? Verlockend, ich weiss. Aber seien wir ehrlich: Der Spass endet im Abfluss. In den seltensten Fällen begleitet dich das olfaktorische Vergnügen über die Badezimmerschwelle hinaus und der pflegende Aspekt hält sich ebenfalls in Grenzen. Hier kannst du den Gürtel getrost ein paar Löcher enger schnallen.
Die Verdächtigen:
Waschgele mit Aktivwirkstoffen
Aktive Wirkstoffe wie Retinol, Panthenol, Fruchtsäuren und Co. sind fantastisch, wenn du mit deiner Hautpflege konkrete Ziele verfolgst. Und sie treiben oftmals den Preis deines Produkts in die Höhe. Damit diese Wirkstoffe ihre Wirkung entfalten können, müssen sie (zum Beispiel in Form von Seren) in die Haut einziehen können. Bei einem Waschgel, das du nur wenige Sekunden einmassierst und dann gleich vom Gesicht wäschst (und wieder grüsst der Abfluss), dürfte der Effekt gering bis nichtig ausfallen. Darum plädiere ich hier für ein schnörkelloses Produkt ohne Pipapo. Es sei denn, deine Dermatologin hat dir ausdrücklich etwas anderes empfohlen.
Die Fährte ist noch frisch. Das Sparschwein kann nicht weit sein:
Gehyptes Make-up
Trends kommen mit einem Verfallsdatum. Und ja, die ganze Make-up-Industrie lebt davon. Aber: Trends können auch deine Präferenzen spiegeln. Oder aber sie gaukeln dir welche vor. Die Schwierigkeit ist, herauszufinden, was von beidem gerade zutrifft. Nehmen wir an, warme Lidschattenfarben sind in. Stell dir die Frage: Stehen mir solche Farben überhaupt? Oder gefallen sie mir einfach nur an anderen Menschen? Auf TikTok gehen im Sekundentakt Produkte viral. Da kannst du es dir leisten, die Mehrzahl davon an dir vorbeiziehen zu lassen. Die nächste Versuchung ist ohnehin nur einen Swipe entfernt.
Auf frischer Tat ertappt: Der Wonderskin-Hype hat mich um meine Prinzipien gebracht. Denn ich mag gar keine Lip Stains:
Beauty Gadgets
Im Rahmen meines Jobs teste ich immer wieder technische Spielereien, die die Beauty-Welt hervorbringt. Und ja, manche sind sogar ganz brauchbar. Aber welches Wunder bisher noch keines dieser Tools vollbracht hat: Nicht irgendwann in der Ecke meines Spiegelschranks zu versauern. Allen voran elektrische Gesichtsbürsten. Ich finde, Reinigung geht genauso gut kostengünstig mit den Fingern und ohne lästiges Aufladen.
Überführt! Selbst die Expertin meint, es geht auch ohne:
Beauty Organizer
Wer viel auf Social Media unterwegs ist, bekommt schnell das Gefühl: Das brauche ich auch! So erging es mir mit den durchsichtigen Acryl-Containern und -Organizern speziell fürs Make-up. Schlussendlich passte dann doch nie alles in die Fächer, sodass ich wieder auf Ordnungshelfer zurückgreifen musste, die ich bereits besass. Zum Beispiel ein Kunststoffkörbchen oder eine Tasse als Pinselhalterung. Mittlerweile finde ich es sogar um Längen cooler, wenn das Aufbewahrungssystem optisch aus dem Einheitsbrei der Clean-Girl-Ästhetik heraussticht.
Diese Übeltäter sind leicht zu durchschauen:
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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.