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Ex-CIA-Mann Boyd nutzt seine Fertigkeiten, um sich in der freien Wirtschaft die Brötchen zu verdienen: Er ist Industriespion in Sachen Kosmetik. Ein nächtlicher Anruf beordert ihn noch einmal an die Front des Kalten Krieges, zurück nach Berlin. In der einstigen Mauerstadt soll er Pjotr Grushenko, den KGB-Maulwurf in Washington, und zwei Millionen Dollar - Geld vom Medellin-Kartell - gegen einen US-Agenten austauschen. Das Spiel läuft von Beginn an schief, Pjotr und Boyd setzen sich nach Paris ab, verfolgt von CIA und KGB, die einträchtig zusammenarbeiten. Nachdem beide Dienste ausgetrickst sind, besorgt sich Pjotr mittels einer Information den Fahrschein in die Freiheit, der auch Boyd das Überleben sichern soll.

Exzellent besetzter Polit-Thriller aus den guten alten Tagen, da die Feindbilder des Kalten Krieges noch lebendig waren. Regisseur Nicholas Meyer schickt mit dem Dreigestirn Gene Hackman, Mikhail Baryshnikov und Kurtwood Smith ein grossartiges Trio in eine Geschichte aus der Geheimdienstwelt von gestern. Ein recht aufwändiger Thriller, gedreht an Originalschauplätzen, der mit Action, Dramatik und einem Hauch von Ironie zu fesseln weiss.