

Von mithyB getestet: BrickHeadz von LEGO
Letzten Monat verlosten wir eine LEGO-Neuheit. Kunde Michael alias mithyB hat drei BrickHeadz von LEGO gewonnen. Das ist sein Testbericht.
Als das E-Mail von Galaxus bei mir im Postfach landete mit dem Titel «Wettbewerbsgewinner», kam bei mir eine riesen Freude auf. Denn normalerweise zähle ich nicht zu den Gewinnern solcher Wettbewerbe. Und ich muss zugeben, ich hätte beinahe vergessen, dass ich mitgemacht habe. Darum war die Freude natürlich umso grösser, als das Päckchen dann tatsächlich im Briefkasten lag.
Am meisten Spass bei LEGO macht immer noch das Zusammenbauen. Und da dies bekanntlich zu zweit mehr Spass macht, habe ich mir Unterstützung geholt. Da aus dem BrickMe-Set zwei Figuren gebaut werden können, haben wir uns so aufgeteilt, dass jeder von uns zwei Figuren baut. Für mich war es schon eine Weile her, als ich das letzte Mal LEGO zusammengebaut habe und deswegen war ich sehr aufgeregt und voller Freude, als wir loslegten.
Iron Man
Wir öffneten also die erste Packung: Iron Man. Obwohl das Figürchen auf der Packung relativ klein zu sein schien, waren erstaunlich viele Teile auf dem Tisch vorhanden, als wir die Plastiksäckchen öffneten und die Legosteine auf dem Tisch verteilten. Zuerst sortierten wir nach Farbe, um einen Überblick über all die Teile zu erhalten. Danach ging es auch schon los mit der ersten Seite der Bauanleitung.

Zuerst war der Torso von Iron Man an der Reihe. Auf jeder Seite wurde Schritt für Schritt beschrieben, welche Teile man braucht und wohin diese gehören. Ich habe mich sofort so gefühlt, als würden wir IKEA-Möbel zusammenbauen. Trotz der guten Anleitung passierte es uns einige Male – was wir erst ein paar Seiten später merkten – dass wir manchmal kleine Fehler beim Zusammenbauen machten. Obwohl die Figürchen nicht so gross sind, waren wir erst nach ungefähr 40 Minuten mit Iron Man fertig. Aber wir waren stolz auf unsere Kreation und die Ähnlichkeiten sind durchaus erkennbar.
Thanos

Nun war Thanos an der Reihe. Auch hier gingen wir gleich vor wie bei Iron Man: Zuerst alle Päckchen aufmachen und die Teile nach Farbe sortieren. Es stellte sich schnell heraus, dass das Prinzip beim Zusammenbauen bei den BrickHeadz zumindest am Anfang jeweils das Gleiche ist. Zuerst wird der Torso zusammengebaut, dann der Kopf und zum Schluss die Details. Obwohl die Anleitung recht ähnlich wie die letzte aussah, machte das Zusammenbauen noch immer grossen Spass. Nach weiteren 40 Minuten war dann auch Thanos geschaffen und machte sich gut neben dem bereits zusammengesetzten Iron Man.
Nach diesen beiden Meilensteinen haben wir uns mit einer kleinen Pause belohnt. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass das Zusammensetzen von LEGO als Kind so anstrengend war.

BrickMe
Zum Schluss war da noch das grosse Paket von LEGO BrickMe. Die Verpackung zeigte, dass man sich selbst als LEGO BrickHead bauen kann. Dies klang ziemlich vielversprechend und weckte meine Neugier. In der Packung waren sieben Plastiksäcke voller Legosteine, welche für all die verschiedenen Variationen an BrickMe-Figuren verwendet werden können. Hier sind wir etwas anders vorgegangen, da es ziemlich viele Teile waren und der Platz auf dem Tisch sonst nicht reichte. Wir haben nur die Beutel geöffnet, welche wir auch gerade gebraucht haben. Aber auch das gab schon ein ziemliches Chaos und Durcheinander an Legoteilen. Zu Beginn der Anleitung wird gezeigt, wie man die Basis eines BrickHeadz baut. Diese Basis lässt die Figur fast wie einen bleichen Zombie erscheinen, erfüllt aber die Funktion einer Art Schaufensterpuppe.

Nun geht es ans Anpassen! Aus der Anleitung kann man sich von verschiedenen Frisuren und Köpfen etwas aussuchen und sich mit einer beliebigen Haut- und Haarfarbe einen individuellen BrickHead zusammenbauen. Die Kombinationen, die man daraus bauen kann, sind zwar nicht extrem vielseitig, aber es hat für jeden etwas dabei. Für ganz Kreative kann man sich auch ohne Anleitung etwas selbst zusammenbauen. Ist der Kopf gebaut, fehlt noch der Rest des Körpers. Auch hier kann man sich aus verschiedenen Kleidungsstücken etwas aussuchen und mit den verschiedenen Farben einen eigenen Style kreieren. Am Schluss kann dann der Kopf von der «Schaufensterpuppe» auf den Rest des Körpers gesteckt werden und man hat seinen eigenen BrickHead!

Fazit
Die LEGO BrickHeadz sehen toll auch und machen eine riesen Freude beim Zusammenbauen. Sie bringen Spass, da man immer wieder neue Kombinationen erfinden und umsetzen kann. Somit bleibt der Spassfaktor länger bestehen. Zum Spielen sind sie allerdings weniger geeignet. Die LEGO BrickHeadz sind eindeutig zum Sammeln gedacht, denn sie erinnern mich mit ihrer Grösse ein bisschen an Sammelfiguren. Für mich werden diese vermutlich nicht die letzten BrickHeadz gewesen sein.