
Ratgeber
Fischen für Frischlinge: So klappt es mit dem ersten Raubfisch
von Lorenz Keller
Die Angelrolle ist eine der wichtigsten Komponenten an der Angelrute. Man unterscheidet zwischen drei Rollentypen: Stationärrollen, Multirollen und Laufrollen. Angelrollen unterscheiden sich im Wesentlichen in der Form und Positionierung. Die Stationärrolle wird unten an der Rute befestigt, während die Multirolle auf der Oberseite befestigt wird. Angelrollen gibt es in verschiedenen Grössen, auch Reihe genannt.
Die kleineren Fischerrollen, also von Reihe 1000-2500, werden für die einfachere Angelei eingesetz. Zum Beispiel für das leichte Spinnfischen mit Spinner, Löffel, Gummiköder und leichten Wobblern. Je grösser die Rolle, desto grösser werden die Dimensionen. Das heisst die Bremskraft wird höher, die Rolle hat ein höheres Schnurfassungsvermögen und das Gewicht wird tendenziell schwerer.
Die Übersetzung bestimmt das Verhältnis zwischen dem Spulenrotor und der Kurbelumdrehung. Wenn das angegebene Verhältnis 5.1:1 steht, bedeutet dies, dass bei einer Umdrehung am Kurbelhebel der Spulenrotor 5.1 Umdrehungen macht.
Um zu verstehen welche Übersetzung sich am besten eignet, sollte man sich im Hinterkopf behalten, dass bei einer hohen Übersetzung z.B. 6.0:1 der Schnureinzug schneller läuft als bei einer tieferen Übersetzung. Für eine langsame Köderführung im Wasser sollte man eher eine tiefere Übersetzung wählen. Für eine schnellere Führung bedarf es einer höheren Übersetzung. Welche Geschwindigkeit am ehesten geeignet ist, entscheidet der Zielfisch und der verwendete Köder. Als Einsteiger sollte man eine Übersetzung im mittleren Bereich wählen.