Trust in Public Finance and Service Delivery in Cameroon

"Trust in Public Finance and Service Delivery in Cameroon" bietet eine kritische Analyse der Governance und der öffentlichen Finanzen in Kamerun. Das Buch untersucht die komplexe Beziehung zwischen der Qualität der Governance, die durch weit verbreitete Korruption gekennzeichnet ist, und der Wahrnehmung der Bürger hinsichtlich der Mobilisierung öffentlicher Einnahmen, die oft als soziale Ungerechtigkeit empfunden wird. Es beginnt mit einer eingehenden Überprüfung der Grundlagen der Mobilisierung öffentlicher Einnahmen als eine Art vertraglicher Austausch zwischen Bürgern und Staat, im Kontext der Theorie eines demokratischen Entwicklungsstaates. Die Analyse des kamerunischen Kontexts seit der demokratischen Transition 1990 zeigt, wie katastrophale Governance die Bemühungen postkolonialer Staaten untergraben kann, das Vertrauen der Bürger in öffentliche Institutionen zu stärken und die Legitimität ihrer Ressourcenmobilisierung zu gewinnen. Die Herausforderungen der neopatrimonialen Governance und der unzureichenden Ressourcenallokation führen dazu, dass Bürger die Legitimität der Besteuerung in Frage stellen, was in der klassischen Aussage "Keine Besteuerung ohne Vorteile" zum Ausdruck kommt.