They Were Counted

Perfekte Lektüre für die späte Nacht. Jan Morris beschreibt es als "Bánffy ist ein geborener Geschichtenerzähler." Patrick Leigh Fermor nennt es "völlig fesselnd", während Martha Kearney es als "so eindringlich" empfindet. Simon Jenkins hebt das aussergewöhnliche Porträt der verschwundenen Welt des Ungarns vor 1914 hervor.

Sie wurden gezählt ist eine epische Geschichte, erzählt aus den Augen zweier Cousins, Graf Balint Abady und Graf Laszlo Gyeroffy. Jagdgesellschaften in grossen Landsitzen, turbulente Szenen im Parlament und das luxuriöse Leben in Budapest bilden den Hintergrund für diesen fesselnden, vorausschauenden Roman, der eine erschreckende Anklage gegen die Frivolität der Oberschicht und politische Torheit darstellt, in der gute Manieren Gleichgültigkeit und Brutalität verbergen. Abady wird sich des Schicksals einer Gruppe rumänischer Bergbauern bewusst und setzt sich für deren Anliegen ein, während Gyeroffy seine Ressourcen an den Spieltischen verprasst, was den Niedergang des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs widerspiegelt.

Dies ist der erste Band von Bánffys Trilogie, die mit Sie wurden als mangelhaft befunden und Sie wurden geteilt fortgesetzt wird. Es wurde nach dem Fall des Kommunismus in Ungarn für ein internationales Publikum wiederentdeckt. Mit einem Vorwort von Patrick Leigh-Fermor wurde es aus dem Ungarischen von Patrick Thursfield und Katalin Banffy-Jelen übersetzt. Gewinner des Weidenfeld-Übersetzungspreises.