The Weirdness of the World

Wie alle philosophischen Erklärungen des menschlichen Bewusstseins und der grundlegenden Struktur des Kosmos bizarr sind – und warum das eine gute Sache ist. Leben wir in einer simulierten Realität oder in einem Taschenuniversum, das in einer grösseren Struktur eingebettet ist, über die wir praktisch nichts wissen? Ist Bewusstsein eine rein physische Angelegenheit, oder könnte es etwas Zusätzliches erfordern, etwas Nicht-Physisches? Laut dem Philosophen Eric Schwitzgebel ist es schwer zu sagen. In "Die Bizarrität der Welt" argumentiert Schwitzgebel, dass die Antworten auf diese grundlegenden Fragen jenseits unserer Auffassungsgabe liegen. Wir können uns nur sicher sein, dass die Wahrheit – was auch immer sie ist – seltsam ist. Philosophie, so schlägt er vor, kann darauf abzielen, zu öffnen – Möglichkeiten zu offenbaren, die wir zuvor nicht gewürdigt haben – oder zu schliessen, um auf die eine richtige Theorie des betreffenden Phänomens einzugrenzen. Schwitzgebel plädiert für eine Philosophie, die öffnet. Laut Schwitzgebels These der "Universellen Bizarrität" widerspricht jede mögliche Theorie über die Beziehung von Geist und Kosmos dem gesunden Menschenverstand. Laut seiner ergänzenden These der "Universellen Zweifelhaftigkeit" zwingt keine allgemeine Theorie über die Beziehung zwischen Geist und Kosmos zu einem rationalen Glauben. Könnte die Vereinigten Staaten ein bewusstes Organismus sein – ein bewusstes Gruppenbewusstsein mit ungefähr der Intelligenz eines Kaninchens? Könnte jede Handlung, die wir ausführen, praktisch jede mögliche Art von zukünftigen Ereignissen verursachen, die durch die unendliche Zukunft eines unendlichen Universums hallen? Wie ist es, wenn überhaupt, ein Gartenschnecke zu sein? Schwitzgebel führt überzeugend aus, warum es aufregend ist, die bizarrsten philosophischen Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.