The Stationery Shop of Tehran

In dieser bewegenden und liebevoll erzählten Geschichte über verlorene Liebe, die hauptsächlich im Iran der frühen 1950er Jahre spielt, erinnert sich Roya, ein bücherliebendes Teenager-Mädchen, dessen liberalere Eltern sie in ihren Studien unterstützen, an ihre langsam aufkeimende Romanze mit Bahman, einem intelligenten und politisch engagierten Jungen, den sie im örtlichen Schreibwarengeschäft trifft, das auch Gedichte und Romane in Übersetzung verkauft. Als Bahman Roya seine Heiratsabsichten erklärt, aber dann nicht zur vereinbarten Zeit am Stadtplatz erscheint, wo ein gewalttätiger Protest ausbricht, bleibt Roya ratlos zurück und fragt sich, was passiert ist. Sechzig Jahre später, lebt Roya nun mit ihrem Ehemann Walter in den USA und findet Bahman in einem Pflegeheim, wo sie ihn besucht, um Antworten zu erhalten. In einer Zeit der Proteste unter den Anhängern des demokratischen Regimes, des Schahs und der Kommunisten taucht „Der Schreibwarenladen“ uns in die Poesie, Klänge, Gerüche und Geschmäcker eines Landes mit einer alten Geschichte ein, das viele Transformationen durchgemacht hat, in dem jedoch Familie, Tradition und Klasse nach wie vor von Bedeutung sind.