The Silk Road

In Der Seidenstrasse beschreibt Valerie Hansen die archäologischen Funde, die unser Verständnis dieser Handelsrouten revolutionieren. Hansen erkundet sieben Oasen entlang der Strasse, von Xi'an bis Samarkand, wo Händler, Gesandte, Pilger und Reisende in kosmopolitischen Gemeinschaften zusammenkamen, die tolerant gegenüber Religionen von Buddhismus bis Zoroastrismus waren. Es gab keinen einzelnen, durchgehenden Weg, sondern eine Kette von Märkten, die zwischen Ost und West handelten. Chinas Hauptpartner waren die Völker des heutigen Iran, deren Gräber in China viel über ihren zoroastrischen Glauben offenbaren. Seide war nicht das wichtigste Gut auf der Strasse; Papier hatte einen grösseren Einfluss in Europa, während Metalle, Gewürze und Glas ebenso wichtig waren wie Seide. Vielleicht am bedeutendsten war die Übertragung von Ideen, Technologien und künstlerischen Motiven entlang der Strasse.