The Meritocracy Trap

"The Meritocracy Trap" von Daniel Markovits ist ein aufschlussreiches Sachbuch, das die weit verbreitete Vorstellung von Meritokratie in Frage stellt. Markovits argumentiert, dass das meritokratische System nicht die besten und talentiertesten Individuen belohnt, sondern vielmehr die privilegierten Mittelklassefamilien, die in der Lage sind, erhebliche Investitionen in die Bildung ihrer Kinder zu tätigen. In einer Zeit, in der wirtschaftliche Ungleichheit und soziale Spaltung zunehmen, wird die Idee der Meritokratie als ein Versprechen dargestellt, das Chancen für alle eröffnet. Doch Markovits zeigt auf, dass diese Vorstellung trügerisch ist und dass die Realität oft das Gegenteil beweist. Das Buch beleuchtet, wie die Meritokratie zu einem Instrument geworden ist, das den Reichtum und das Privileg über Generationen hinweg konzentriert und überträgt, während die Aufwärtsmobilität für viele zu einer unerreichbaren Fantasie wird. Es ist eine kritische Auseinandersetzung mit einem Konzept, das tief in unserem Selbstverständnis verwurzelt ist und die Leser dazu anregt, über die wahren Mechanismen der sozialen Mobilität nachzudenken.