The Hundred Years' War on Palestine

Fesselnd und originell, wird dieses Werk durch fundierte Forschung, lebendige persönliche Erfahrungen und ein scharfes Verständnis der Anliegen und Bestrebungen der beteiligten Parteien in diesem zutiefst ungleichen Konflikt bereichert.

Das zwanzigste Jahrhundert war für Palästina und die Palästinenser ein Jahrhundert der Verleugnung: Verleugnung der Staatlichkeit, Verleugnung der Nationalität und Verleugnung der Geschichte. "Der Hundertjährige Krieg gegen Palästina" ist Rashid Khalidis kraftvolle Antwort. Indem er auf die Archive seiner Familie zurückgreift, beansprucht er das grundlegende Recht eines jeden Volkes: seine Geschichte nach eigenen Massstäben zu erzählen.

Beginnend in den letzten Tagen des Osmanischen Reiches, offenbart Khalidi den aufkeimenden palästinensischen Nationalismus und die breite Anerkennung durch die frühen Zionisten der kolonialen Natur ihres Projekts. Diese Ideen und ihre Echos verteidigen die Nakba – den palästinensischen Begriff für die Gründung des Staates Israel – die Abtretung des Westjordanlands und des Gazastreifens an Jordanien und Ägypten, den Sechstagekrieg und die Besatzung. Durch diese entscheidenden Momente hindurch verwebt Khalidi die Stimmen von Journalisten, Dichtern und Widerstandsführern mit seinen eigenen Erzählungen als Kind eines UN-Beamten und als Bewohner von Beirut während der Belagerung von 1982. Das Ergebnis ist ein zutiefst bewegender Bericht über einen hundertjährigen Krieg der Besatzung, Enteignung und Kolonialismus.