The Guide to Philosophy of Disability

Der Bloomsbury Guide zur Philosophie der Behinderung ist eine revolutionäre Sammlung, die die innovativsten und aufrührerischsten Arbeiten in der Philosophie der Behinderung umfasst. Herausgegeben und anthologisiert von der behinderten Philosophin Shelley Lynn Tremain, stellt dieses Buch die historische Darstellung und das Verständnis von Behinderung in der Philosophie in Frage. Es untergräbt kritisch die schädlichen Annahmen, die verschiedene Teilbereiche der Philosophie produzieren, widersetzt sich dem institutionalisierten Ableismus der Akademia, zu dem diese Annahmen beitragen, und artikuliert kühn neue anti-ableistische, anti-sexistische, anti-rassistische, queere, anti-kapitalistische, anti-haftende und dekoloniale Einsichten und Perspektiven, die diesen Annahmen entgegenwirken.

Die Kapitel dieses rebellischen und bahnbrechenden Buches, von denen die meisten von behinderten Philosophen verfasst wurden, sind thematisch vielfältig und laden zu einer breiten Leserschaft ein. Die Kapitel betonen den eugenischen Impuls, der dem Herzen der Bioethik zugrunde liegt, sprechen die Weissheit der Arbeiten zur Philosophie und Behinderung an, mit denen die Philosophie der Behinderung oft verwechselt wird, und entwickeln phänomenologische, poststrukturalistische und materialistische Ansätze zu verschiedenen Phänomenen. Zu den im Buch behandelten Themen gehören Ableismus und Speziesismus, Behinderung, Rasse und Algorithmen, Rasse, Behinderung und reproduktive Technologien, Behinderung und Musik, behinderte und trans Identitäten und Emotionen, das Apparatus der Sucht sowie Behinderung, Rasse und Risiko. Mit modernen Analysen und ansprechender Prosa stellen die Autoren dieses Guides die Annahmen der westlichen Behindertenstudien durch die Linse der afrikanischen Philosophie der Behinderung und den sich entwickelnden Rahmen der crip philippinischen Philosophie in Frage. Sie artikulieren die politischen und konzeptionellen Grenzen gängiger Konstruktionen von Inklusion und Zugänglichkeit und rücken die Praktiken epistemischer Ungerechtigkeit in den Vordergrund, mit denen neuro-minorisierte Menschen in der Philosophie und in der Gesellschaft im Allgemeinen regelmässig konfrontiert sind.

Ein entscheidender Leitfaden für oppositionelles Denken aus einer internationalen, intersektionalen Perspektive.