The Greatest Show on Earth

Charles Darwins Meisterwerk „Über die Entstehung der Arten“ erschütterte die Gesellschaft bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1859 bis ins Mark. Darwin war sich der Sturmwelle bewusst, die seine Evolutionstheorie auslösen würde, doch er hätte sicherlich eine ungläubige Augenbraue hochgezogen über die Kontroversen, die anderthalb Jahrhunderte später noch immer wüten. Evolution wird von allen seriösen Wissenschaftlern und sogar Theologen als wissenschaftliche Tatsache akzeptiert, dennoch zweifeln Millionen von Menschen an ihrer Wahrhaftigkeit. In „Die grösste Show der Erde“ geht Richard Dawkins gegen Kreationisten vor, einschliesslich Anhängern des „Intelligent Design“ und all jenen, die die Tatsache der Evolution durch natürliche Selektion in Frage stellen. Wie ein Detektiv, der am Tatort ankommt, durchforstet er faszinierende Schichten wissenschaftlicher Fakten und Disziplinen, um einen wasserdichten Fall zu erstellen: von den lebenden Beispielen der natürlichen Selektion bei Vögeln und Insekten, den „Uhren“ der Bäume und der radioaktiven Datierung, die einen Zeitrahmen für die Evolution kalibrieren, über das Fossilienregister und die Spuren unserer frühesten Vorfahren bis hin zu Bestätigungen aus der Molekularbiologie und Genetik. All dies und noch viel mehr bezeugen die Wahrheit der Evolution. „Die grösste Show der Erde“ erscheint zu einem kritischen Zeitpunkt: Die systematische Opposition gegen die Tatsache der Evolution blüht jetzt wie nie zuvor, insbesondere in Amerika. In Grossbritannien und anderswo auf der Welt erleben Lehrer heimtückische Versuche, den Status der Wissenschaft in ihren Klassenzimmern zu untergraben. Richard Dawkins liefert eindeutige Beweise, die solchen Unsinn kühn und umfassend widerlegen. Gleichzeitig teilt er mit uns seine spürbare Liebe zur Natur und die wesentliche Rolle, die die Wissenschaft bei ihrer Interpretation spielt. Mit Eleganz, Witz und Leidenschaft geschrieben, ist es schlagkräftig, fesselnd und absolut überzeugend.