The Art of War in Ancient Assyria

Im 7. Jahrhundert v. Chr. schufen die Assyrer unter der Führung einer Reihe mächtiger Könige aus der Sargoniden-Dynastie das erste grosse Imperium der Geschichte. Ihre Macht basierte auf einer gut ausgestatteten und hoch organisierten Armee, die vom Grossen König persönlich angeführt wurde. Diese Armee bestand aus Infanterie und Kavallerie, Streitwagen, Handwerkern, Ingenieuren und Pionieren. In ihren Reihen dienten einheimische Assyrer und ausländische Söldner, wobei reguläre Soldaten Seite an Seite mit lokalen Levys, Vasallentruppen und verbündeten Kontingenten kämpften. Ein Reichtum an Ressourcen, zusammen mit Beute aus Kriegen und einem ausgeklügelten Tribut-System, stellte sicher, dass die assyrische Armee auf Ausrüstung und Vorräte von höchstem Standard zurückgreifen konnte. Da Assyrien zu der Zeit seines Aufstiegs bereits in der Eisenzeit war, wurden Waffen und Rüstungen sowohl aus Bronze als auch aus Eisen hergestellt. Über mehr als ein Jahrhundert hinweg erwiesen sich die Nachbarn Assyriens als unfähig, seinem unstillbaren Eroberungs- und Expansionsdrang Widerstand zu leisten. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht erstreckte sich das Assyrische Reich von den Küsten des Mittelmeers bis zu den Zagros-Bergen und von Armenien bis zum Persischen Golf. Sogar Ägypten fiel vorübergehend unter das assyrische Joch. Basierend auf archäologischen Funden bietet dieser Band einen detaillierten Überblick über das assyrische Militär von seinem Höhepunkt bis zum Fall von Ninive.