Symposium

Das Symposium ist ein bedeutendes philosophisches Werk von Plato, das um 385-370 v. Chr. verfasst wurde. In diesem Text wird ein freundschaftlicher Wettbewerb von Reden dargestellt, die von einer Gruppe bemerkenswerter Persönlichkeiten während eines Banketts gehalten werden. Zu den Rednern gehören unter anderem der Philosoph Sokrates, der General und Politiker Alkibiades sowie der Komödiendichter Aristophanes. Die Reden sind dem Lob des Eros, dem Gott der Liebe und des Verlangens, gewidmet. Das Symposium gilt als eines von Platos formal perfektesten Werken und bietet tiefere Einsichten, als viele Kommentatoren je erahnen konnten. Es wird oft als ein Werk betrachtet, das nicht nur die Gedanken des Autors widerspiegelt, sondern auch zeitlose philosophische Fragen aufwirft, die über die damalige Zeit hinausgehen. Plato, der nicht von mystischen Einflüssen geprägt war, strebte danach, die Wahrheit durch rationale Argumentation zu erfassen.