State, Civil Society and Apartheid in South Africa

"State, Civil Society and Apartheid in South Africa" bietet eine tiefgehende Analyse der Rolle der Zivilgesellschaft bei der Legitimierung des Apartheidregimes in Südafrika. Das Buch untersucht die Wechselwirkungen zwischen dominierenden Gruppen innerhalb der niederländisch-reformierten Kirche und dem südafrikanischen Staat, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Rassenpolitik. Diese Untersuchung erfolgt im Rahmen der breiteren Beziehungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft und ermöglicht eine theoretische Betrachtung sowie eine Typologie der verschiedenen Formen dieser Beziehungen. Durch die Fallstudie wird deutlich, dass die Existenz von Zivilgesellschaft in autoritären Kontexten die Etablierung von Demokratie behindern kann, insbesondere wenn Teile der Zivilgesellschaft sich mit exklusiven ethnischen Interessen identifizieren. Die Analyse bietet wertvolle Einblicke in die komplexen Dynamiken zwischen staatlichen Institutionen und zivilgesellschaftlichen Akteuren in einem historischen Kontext.