Something Deeply Hidden

Der Caltech-Physiker und Bestsellerautor der New York Times, Sean Carroll, zeigt, dass es von dir und jedem anderen mehrere Kopien gibt. Wirklich.

„Something Deeply Hidden“ beginnt mit der Nachricht, dass die Physik in einer Krise steckt. Die Quantenmechanik bildet die Grundlage der modernen Physik, doch seit 1927 wurden bedeutende Lücken in der Theorie ignoriert. Wissenschaftsvermittler erzählen uns ständig, wie seltsam sie ist, wie widersprüchlich und wie unmöglich es ist, sie zu verstehen. Akademiker raten Studenten davon ab, sich mit dem „Sackgassen“-Thema der quantenmechanischen Grundlagen zu beschäftigen. Carroll setzt seine berufliche Reputation aufs Spiel und sagt, dass diese Krise nun ein Ende finden kann. Wir müssen nur akzeptieren, dass es mehr als eine von uns im Universum gibt. Es gibt viele, viele Sean Carrolls und viele von jedem von uns.

Die Viele-Welten-Theorie des quantenmechanischen Verhaltens besagt, dass sich jedes Mal, wenn ein quantenmechanisches Ereignis eintritt, eine Welt abspaltet, in der alles gleich bleibt, ausser dass in dieser anderen Welt das quantenmechanische Ereignis nicht stattgefunden hat. Während du dies liest, spaltst du dich tausende Male pro Sekunde in mehrere Kopien deiner selbst auf. Schritt für Schritt, auf Carrolls einzigartig klare Weise, legt er die wichtigsten Einwände gegen diese absolut verblüffende Vorstellung dar, bis sein Argument unwiderlegbar etabliert ist.

Der heilige Gral der modernen Physik ist die Versöhnung der Quantenmechanik mit Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie – seiner Theorie der gekrümmten Raumzeit. Carroll argumentiert, dass unsere Weigerung, uns den Geheimnissen der Quantenmechanik zu stellen, uns blind gemacht hat und dass Raumzeit und Gravitation natürlich aus einer tieferen Realität hervorgehen, die als Wellenfunktion bezeichnet wird. Kein Buch für ein breites Publikum hat versucht, dieses radikale Argument zu formulieren. Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Verständnis des Kosmos.