Shunga sex and pleasure in Japanese art

Entdecken Sie japanische Kunst wie keine andere. Ursprünglich von den Künstlern der ukiyo-e „Schule der fliessenden Welt“ geschaffen, um Bordelle im 17. Jahrhundert in Yoshiwara zu bewerben, transcendiere diese beliebten „Frühlingbilder“ (shunga) fast 300 Jahre lang Klassen und Geschlechter in Japan. Diese zarten, humorvollen und farbenfrohen Werke feiern sexuelle Freude in all ihren Formen und gipfeln in den schönen, aber grafischen Arbeiten ikonischer Künstler wie Utamaro, Hokusai und Kunisada. Dieser Katalog einer bedeutenden internationalen Ausstellung zielt darauf ab, einige zentrale Fragen zu beantworten, was shunga ist und warum es produziert wurde. Erotische japanische Kunst wurde ab den 1870er Jahren in Japan stark unterdrückt, als Teil eines Prozesses der kulturellen „Modernisierung“, der viele zeitgenössische westliche Moralwerte importierte. Nur in den letzten zwanzig Jahren war es möglich, unzensierte Beispiele in Japan zu veröffentlichen, und diese bahnbrechende Publikation präsentiert diese faszinierende Kunst zum ersten Mal in ihrem historischen und kulturellen Kontext. Innerhalb Japans hat shunga weiterhin moderne Kunstformen beeinflusst, einschliesslich Manga, Anime und japanischer Tätowierkunst. Basierend auf den neuesten Forschungen und mit über 400 Abbildungen von Werken aus bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen, bringt dieses wegweisende Buch neues Licht in diese einzigartige Kunstform innerhalb der japanischen Sozial- und Kulturgeschichte. Shunga: Sex und Freude in der japanischen Kunst wird zur Begleitung einer Ausstellung im British Museum von Oktober 2013 bis Januar 2014 veröffentlicht.