Reverse Imagining Vienna

Das Fachbuch "Reverse Imagining Vienna" bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen menschlichen Materialien und der Umwelt. In einem interdisziplinären Ansatz haben zwei Bildhauer und neun Schriftstellerinnen ein Wiener Gründerzeithaus sowie eine Autobahnbrücke über die Donau als Ausgangspunkte gewählt, um neue Perspektiven auf nachhaltige Interaktionen mit unbelebter Materie zu entwickeln. Der erste Band enthält acht Kurzprosatexte, die sich mit diesen Objekten in vier verschiedenen Zukunftsvisionen befassen. Der zweite Band kontextualisiert diese Zeitpunkte im Rahmen des Anthropozäns und thematisiert die stadtplanerischen Aspekte, die für Wien von Bedeutung sind. Zudem werden die wichtigsten anthropogenen Materialien sowohl aus historischer als auch aus umweltrelevanter Sicht betrachtet. Die im künstlerisch-wissenschaftlichen Prozess entstandenen Skulpturen werden detailliert beschrieben und durch zahlreiche Abbildungen der Ausstellung im AIL in der Postsparkasse von Otto Wagner ergänzt.