Philosophie der Deutschen Sprache im populären Gewande

"Zum Skandal der Wissenschaft, zur Schande unsers aufgeklärten Jahrhunderts, treiben sich noch immer Grammatiken der deutschen Sprache in unsern Schulen herum, welche man doch mit ihrem rechten Namen "Buchstabendinger" nennen sollte. Dieselben zerfallen in 3 Klassen: 1) solche, welche nackte Regeln aufstellen und es mit der Bemerkung: "So heißt's, so will der Sprachgebrauch" bewenden lassen; 2) solche, welche ebenfalls den alten Regelkram haben, aber den Sprachgebrauch durch Bemerkungen zu erklären und zu verteidigen suchen; 3) sind in neuerer Zeit Lehrbücher Mode geworden, welche nach der socratisch-heuristischen Methode abgefasst sein wollen, und zum Erbarmen Weisheit auskramen, von der man nichts versteht." [...] Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1869.