Pantheism, Panpsychism, and Secularisation

Pantheismus und Panpsychismus betrachten das Göttliche als allgegenwärtig in der Welt oder erklären alles als belebt. Dieses Buch präsentiert eine kleine Anzahl von Fallstudien, die zeigen, wie diese Theorien in der Renaissance entstanden und mit dem allgemeinen intellektuellen Klima der frühen Moderne verknüpft waren, das zunehmend säkularisiert wurde. Pantheismus und Panentheismus (die Auffassung, dass Gott die Welt umschliesst) gingen dem modernen Säkularismus voraus, der die Haltung vertritt, dass Religion und Theologie für die Wissenschaft irrelevant sind. Ein Beispiel ist die Magie der Renaissance als umfassende Weltanschauung. Die Kosmologie diskutierte das Verhältnis zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung, sodass es entweder der Mythologie oder der göttlichen Transzendenz zugeordnet werden konnte. Die Idee der universellen Belebung prägte eine säkulare Physik, wie sie in der Theorie des Geistes und in der modernen Entwicklung der Monadologie sichtbar wird.