Not All Dead White Men

Ein Buch der Woche von Times Higher Education

Eine virulente Form des Antifeminismus gedeiht online und betrachtet die Stärkung der Frauen als eine tödliche Bedrohung für Männer und die Integrität der westlichen Zivilisation. Ihre Befürworter zitieren antike griechische und lateinische Texte, um ihre Ansprüche zu untermauern – von Ovids Ars Amatoria bis hin zu Seneca und Marcus Aurelius – und argumentieren, dass diese ein Modell von Männlichkeit artikulieren, das Generationen überdauert hat, nun aber unter Beschuss steht. Not All Dead White Men zeigt, dass einige der umstrittensten und folgenreichsten Debatten über das Erbe der Antike nicht an Universitäten, sondern online stattfinden.

Ein erschreckender Bericht über Trolling, Frauenfeindlichkeit, Rassismus und schlechte Geschichtsschreibung, die online von der Alt-Right verbreitet werden. Zuckerberg plädiert überzeugend dafür, dass wir eine neue, kritischere und weniger bequeme Beziehung zwischen der antiken und der modernen Welt benötigen in diesem wichtigen und sehr zeitgemässen Buch.

• -Emily Wilson, Übersetzerin der Odyssee

Untersucht, wie Ideen über das antike Griechenland und Rom von antifeministischen Denkern heute verwendet und missbraucht werden.

• -Time

Zuckerberg analysiert vorausschauend, wie diese Gemeinschaften den Stoizismus als Selbsthilfewerkzeug nutzen, um Selbstvertrauen, Jobs und Freundinnen zu gewinnen. Ihre Verehrung für Männer wie Marcus Aurelius, Epiktet und Ovid basiert auf einer begrenzten und verzerrten Interpretation der antiken Philosophie, die Sexismus und Missbrauch Gewicht und Autorität verleiht.

• -The Nation

Verfolgt die Anwendung – und Fehlanwendung – klassischer Autoren und Texte in Online-Communities, die Feminismus als Bedrohung ansehen.

• -Bitch Media.