Neoliberal Democracy: Public Choice and the Decline of the Welfare State

Eine Geschichte der weit verbreiteten Idee, dass Politik ein Marktplatz ist. "Die Marktierer" bietet eine originelle Interpretation der Ursprünge der neoliberalen Ordnung und ist ein unverzichtbares Werk für alle, die die Marktorientierung der Politik seit den 1980er Jahren verstehen möchten. Das Buch verfolgt die Ursprünge der neoliberalen Ordnung bis zur Theorie der öffentlichen Wahl und argumentiert, dass die Neugestaltung der Regierung nach dem Modell des Marktes ohne das Aufkommen dieses Denkens unvorstellbar gewesen wäre. Die Trennung von Bereitstellung und Produktion in öffentlichen Dienstleistungen, die Einführung von Wettbewerb zwischen Dienstanbietern, die Behandlung von Bürgern als Kunden und die Nutzung von Leistungsanreizen haben alle ihre Wurzeln in den Schriften der Theoretiker der öffentlichen Wahl. Von den 1940er bis zu den 1980er Jahren erodierten diese Marktierer allmählich die Unterschiede zwischen Politik und Markt, während sie die Werkzeuge der Ökonomie auf Probleme anwendeten, die normalerweise als das Gebiet von Politikwissenschaftlern und politischen Philosophen betrachtet wurden. Als Reaktion auf das aussergewöhnliche Nachkriegswachstum der öffentlichen Ausgaben in den USA stellten sie sich die Politik als Marktplatz vor, definierten die Beziehung zwischen Staat und Bürgern als kommerzielle Transaktion zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden neu und plädierten für die Marktorientierung der Regierung.