Monet-rothko

Jüngste Forschungen zum späten Impressionismus haben die unerwarteten Übereinstimmungen zwischen dem Werk des Impressionisten Claude Monet und dem der abstrakten Maler wie Mark Rothko hervorgehoben. Dieses Buch, das zur Begleitung einer Ausstellung im Musées des Impressionnismes Giverny konzipiert wurde und mit sechzig chromatisch organisierten Reproduktionen illustriert ist, bietet einen beispiellosen Dialog zwischen den Gemälden von Monet und Rothko, zwei Künstlern, die die Grenzen der Abstraktion erkundeten. Es stellt die verblüffenden Ähnlichkeiten ihrer Werke, die fast ein halbes Jahrhundert auseinander entstanden sind, sowie die Fülle der Unterschiede zwischen den Stilen der Meisterkünstler gegenüber.

Monet vermittelte die Unmittelbarkeit seiner Eindrücke von der Natur, während Rothko den Betrachter in die Tiefen der Farben eintauchen liess, die er übereinanderlegte und miteinander verwob. Dennoch offenbart dieses Buch eine unbestreitbare Beziehung zwischen ihren malerischen Universen, die die Wahrnehmung des Betrachters von Abstraktion und Modernität herausfordert. Diese Konfrontation, die durch die Analyse renommierter Kritiker kontextualisiert wird, wirft neues Licht auf das Werk zweier der grössten Meister der Malerei und bietet frische Einblicke in das Wesen dessen, was ihre Werke so ursprünglich macht.