Miscellanies, Poetry, and Authorship, 1680-1800

Das Buch "Miscellanies, Poetry, and Authorship, 1680-1800" bietet eine kritische Analyse der poetischen Mischsammlungen des späten 17. und 18. Jahrhunderts, die als Vorläufer zeitgenössischer Anthologien gelten. Es wird argumentiert, dass Mischsammlungen eine einzigartige Form literarischer Zusammenstellungen darstellen und dass ihre Beliebtheit in der Zeit von 1680 bis 1800 weitreichende Auswirkungen auf Autoren, Verleger und Leser von Poesie hatte. Diese Studie erweitert die Definition von Mischsammlungen, um sowohl Sammlungen von Einzelautoren als auch die traditionell im Fokus der Forschung stehenden Sammlungen mehrerer Autoren einzuschliessen. Sie beleuchtet, wie Mischsammlungen verschiedene Arten literarischer Gemeinschaften förderten und untersucht die oft vernachlässigte Rolle von Einzelautoren-Mischsammlungen in der Selbstgestaltung von Schriftstellern des 18. Jahrhunderts. Darüber hinaus werden die Beziehungen zwischen Mischsammlungen und Zeitschriften sowie deren Beitrag zur Bildung des literarischen Kanons analysiert.