Jenseits von Schweden

Björn ist in seinem Beruf unzufrieden, und auch der Versuch, sich nebenberuflich als Autor zu etablieren, gerät ins Stocken. Abwechslung von seinem eintönigen Alltag verspricht eine Reise nach Schweden. Zusammen mit einem Dutzend ehemaliger Klassenkameraden begibt sich der Fünfzigjährige ins Herz von Schweden, wo Carmen, eine damalige Mitschülerin, ihre zweite Heimat gefunden hat. Im Anschluss bricht er zu einer Reise zum Nordkap auf, bei der er sich erhofft, über seine Zukunft klarzuwerden. Als Maria, der heimliche Schwarm seiner Schulzeit, sich selbst als Reisebegleiterin einlädt, schleppt er die Träume und verpassten Chancen seiner Jugendzeit mit im Gepäck. Unterwegs entdeckt er ein von Maria streng gehütetes Geheimnis, das alles verändert. Zwei Menschen mit ihren Seelenwunden in einer fragilen Landschaft – eine traurige und zugleich lustige Geschichte – so wechselhaft wie das Wetter! Kann man als Erwachsener Versäumnisse seiner Jugend korrigieren? Diese Frage wirft der Autor auf und gewährt tiefe Einblicke in die Seele seines Protagonisten Björn, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Eine bedeutende Rolle spielt die grandiose Landschaft, die einsam und gleichzeitig betörend ist wie sein Leben.