If Only They Didn't Speak English

Als Nordamerika-Redakteur der BBC hatte Jon Sopel in letzter Zeit viel zu tun. In den 18 Monaten, die vergangen sind, seit ein Reality-Star vom Gespött zur Führungskraft der freien Welt aufgestiegen ist, hat Jon die Vereinigten Staaten in ihrer gesamten Breite und Tiefe bereist und sie aus einer Perspektive erlebt, von der die meisten von uns nur träumen können: Er ist an Bord der Air Force One geflogen, hat Präsident Obama interviewt und wurde sogar von Donald Trump als „eine Schönheit“ bezeichnet. Durch Musik, Film, Literatur, Fernsehen und sogar durch das Essen, das wir konsumieren, und die Kleidung, die wir tragen, haben wir alle ein hochentwickeltes Gefühl dafür, was Amerika ist, und durch unsere gemeinsame, verworrene Geschichte beanspruchen wir eine besondere Beziehung. Doch Amerika fühlt sich heute wie ein so fremdes Land an, wie man es sich nur vorstellen kann. Es ist ängstlich, wütend und ungeduldig auf Veränderungen. Während er über seine Reise über den Kontinent nachdenkt, um das turbulenteste Rennen der jüngeren Geschichte zu berichten, gibt Jon Sopel Einblicke in die brodelnden Ressentiments, tiefen Ängste und die schiere Wut, die sich in einer dreisten, unberechenbaren und scheinbar unaufhaltsamen Figur manifestiert hat. In diesem faszinierenden, aufschlussreichen Porträt des amerikanischen Lebens und der Politik versucht Jon, unsere Fragen über ein Land zu beantworten, das einst für die grössten Träume stand, jetzt aber in einem Sturm aus politischem Extremismus, rassischer Spaltung und zunehmend perversen Überzeugungen gefangen ist.