Geschichte der Welt Agrarische und nomadische Herausforderungen

DER LANG ERWARTETE LETZTE BAND

Die Epoche zwischen 600 und 1350 steht im Zentrum des lang erwarteten letzten Bandes der 'Geschichte der Welt' von C.H.Beck und Harvard University Press. Er ist einer Zeit gewidmet, da die Erde noch so viel Platz bot, dass Individuen, Gruppen und ganze Gesellschaften in Isolation voneinander existieren konnten. Australien und Ozeanien standen noch gar nicht, Amerika kaum wahrnehmbar mit Entwicklungen in Europa, Afrika und Asien in Verbindung. Doch in Eurafrasien beteiligten sich in immer gr&ouml,&szlig,erer Zahl Menschen daran, Waren, Schriftsysteme, Ideen und Religionen &uuml,ber Tausende von Kilometern zu transportieren, setzten aber auch auf ihren Z&uuml,gen Macht und Herrschaft durch &ndash, kaum anders als auf dem amerikanischen Doppelkontinent.

W&auml,hrend die europ&auml,ische, indische, japanische und chinesische Geschichtsschreibung in dieser Periode ein Zeitalter politischer Fragmentierung und der Unruhe sieht, tendieren Vertreterinnen und Vertreter indigener amerikanischer, muslimischer und afrikanischer Zug&auml,nge zur Geschichte dazu, sie als eine Zeit der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Autonomie und Bl&uuml,te zu bewerten, die den negativen Auswirkungen des europ&auml,ischen Kolonialismus vorausging. Dass es auf jeden Fall die Zeit war, in der die Isolation bislang unverbundener Weltgegenden ihrem Ende entgegenging, und wie sich dieser Prozess vollzog, davon erz&auml,hlen spannend und anschaulich herausragende Historikerinnen und Historiker in diesem Buch.

• Der Abschluss der 'Geschichte der Welt' in 6 B&auml,nden, herausgegeben von Akira Iriye und J&uuml,rgen Osterhammel

• Ein zeitgem&auml,&szlig,er Blick auf die Weltgeschichte

• Mit Beitr&auml,gen von Christopher S. Beekman, Michael Borgolte, Daniel G. K&ouml,nig, Fran&ccedil,ois-Xavier Fauvelle, Justin Jennings, Michael D. Mathiowetz, Naomi Standen und Andr&eacute, Wink.