Except for Palestine

Ein eindringlicher Aufruf an die amerikanische Linke, ihre Politik auf die Fragen von Israel-Palästina auszudehnen.

In diesem bedeutenden Werk gewagter Kritik und Analyse beleuchten der Wissenschaftler und politische Kommentator Marc Lamont Hill sowie der Israel-Palästina-Experte Mitchell Plitnick, wie einseitige pro-israelische Politiken den wahrheitsverzerrenden Einfluss des Autoritarismus sowohl in Israel als auch in den Vereinigten Staaten widerspiegeln. "Ausser für Palästina" argumentiert, dass Progressive und Liberale, die sich gegen rückschrittliche Politiken in Bezug auf Einwanderung, Rassengerechtigkeit, Geschlechtergleichheit, LGBTQ-Rechte und andere Themen aussprechen, diese Grundprinzipien auch auf die Unterdrückung der Palästinenser ausdehnen müssen. Dabei nehmen die Autoren die politischen Anliegen und das Wohlbefinden sowohl der Israelis als auch der Palästinenser ernst und zeigen auf, inwieweit die US-Politik den Frieden erschwert hat. Sie entwirren auch die Verquickung von Advocacy für palästinensische Rechte mit Antisemitismus und Hass auf Israel.

Hill und Plitnick leisten einen zeitgemässen und wesentlichen Beitrag, indem sie verschiedene Dimensionen des israelisch-palästinensischen Gesprächs untersuchen, darunter Israels wachsende Abneigung gegen die Demokratie, die Auswirkungen der Besatzung auf Palästina, die Belagerung des Gazastreifens, die abnehmende amerikanische Finanzierung für palästinensische Hilfe und die Kampagne, jede Kritik an der israelischen Besatzung zu stigmatisieren. "Ausser für Palästina" ist ein brennender Pamphlet und ein Hilferuf an gewählte Amtsträger, Aktivisten und alltägliche Bürger, ihre Überzeugungen und Politiken mit ihren Werten in Einklang zu bringen.