Es ist nicht ganz wie zu Hause

Diese Arbeit ist eine post-strukturelle Untersuchung, die sich auf mehrere Senioren konzentriert, die in Pflegeheimen in British Columbia, Kanada, leben, sowie auf ihre Erfahrungen basierend auf den Richtlinien, die ihr tägliches Leben bestimmen. Die Methoden basieren auf den Prinzipien einer institutionellen Ethnographie aus einer Empowerment-Perspektive. Es handelt sich um eine qualitative Studie mit Tiefeninterviews von acht Senioren über einen Zeitraum von drei Jahren. Zu den Ergebnissen dieser Studie gehören mehrere Schlüsselparadoxien, in denen institutionalisierten Senioren leben, die wie folgt zitiert werden: beschäftigt sein und sich langweilen, sicher sein, aber zum Schweigen gebracht werden, sich beeilen und warten sowie schliesslich, zu Hause sein, aber nicht zu Hause sein. Die Empfehlungen beinhalten die Forderung nach einer neuen Herangehensweise an die Politikentwicklung im Hinblick auf institutionalisierten Senioren, einen grossen Fokus auf das, was von den Senioren aufgrund ihrer täglichen Unterdrückungserfahrungen in ihrer Umgebung nicht gesagt wird, und die Berücksichtigung von ganzheitlichen Ansätzen in der Pflege anstelle von klientenzentrierter Pflege, die für diese Senioren ein verschleierter Begriff der Unterdrückung bleibt.