Die Nulllinie

Krieg, Kampf und das Dunkle im Menschen sind zentrale Themen von Szczepan Twardoch in all seinen Büchern. In den letzten zwei Jahren reiste er als einziger westlicher Autor mehrmals mitten in den Krieg, bis an die Nulllinie, die Front im Osten der Ukraine. Er war unterwegs mit Soldaten, Offizieren und einfachen Leuten wie Strategen. Er brachte Hilfslieferungen, sah das Sterben und war selbst in Gefahr.

In diesem sowohl erzählerischen als auch existenziellen Buch schreibt Twardoch über den Krieg, blickt zurück und erzählt von seinen Grossvätern, die in den Weltkriegen kämpften. Er betrachtet das 20. Jahrhundert und denkt mit Thukydides über die Gewalt nach. Reich durch seine Erfahrungen und Lektüren sowie durch Gespräche mit Menschen, für die es um alles geht, ist dieser vom Erleben gespeiste Text eine grosse Erzählung über das Menschliche an sich, über Leben und Freiheit, Tod und Mut. Um was lohnt es sich zu kämpfen? Und was macht der Krieg mit dem Menschen und seiner Seele?.