Der Struwwelpeter

Deutsch, Heinrich Hoffmann, 1933
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Produktinformationen

Als der junge Arzt Heinrich Hoffmann zu Weihnachten 1844 seinem dreijährigen Sohn Carl ein Bilderbuch kaufen wollte, fand er unter all denjenigen, die der Buchhändler ihm vorlegte, keines, das seinen Ansprüchen an leichte Verständlichkeit genügte. Als er heimkam, brachte er ein Heft mit, das er seiner Frau mit den Worten: „Hier habe ich, was wir brauchen“ überreichte. Auf den verwunderten Ausruf: „Aber das ist ja ein leeres Schreibheft!“ antwortete er: „Jawohl, aber da will ich dem Jungen schon selbst ein Bilderbuch herstellen.“ Nicht umsonst hatte Hoffmann bei seinem Vater zeichnen gelernt, nicht umsonst schon oft Verse gemacht und nicht umsonst diese Fertigkeiten am Bett kranker und widerspenstiger Kinder zur Beschwichtigung angewendet. Gewiss wäre ohne diese äussere und innere Vorbereitung das Buch nicht entstanden, das Hoffmann seinem Sohn auf den Weihnachtstisch legte. Bald bekamen auch andere das Buch zu sehen und ermunterten seinen Urheber, es drucken zu lassen: das dürfte der Junge nicht in ein paar Tagen zerreissen. In einer kleinen literarischen Gesellschaft, in der es gezeigt wurde, kam es auch dem Buchhändler Dr. Löning zu Gesicht, der soeben unter der Firma „Literarische Anstalt“ einen Verlag gegründet hatte. Sofort erklärte er sich für den Druck bereit. Zum Preis von 59 Kreuzern erschien Weihnachten 1845 unter dem Titel Lustige Geschichten und drollige Bilder mit 15 kolorierten Tafeln für Kinder von 3-6 Jahren die erste Auflage von 1500 Exemplaren, die nach vier Wochen vergriffen war. Im Sturm eroberte das Buch die Herzen der Kinder. Es ist in Millionen Exemplaren verbreitet, in alle Kultursprachen übersetzt und in die fernsten Länder gedrungen. Unserem Band liegen die ersten Ausgaben zugrunde.

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