Daniel Jonah Goldhagen

Dieses bahnbrechende internationale Bestsellerwerk räumt mit vielen Mythen über den Holocaust auf: dass die Deutschen von der massenhaften Vernichtung der Juden nichts wussten, dass die Mörder allesamt SS-Männer waren und dass diejenigen, die Juden ermordeten, dies widerwillig taten. "Hitlers willige Vollstrecker" liefert schlüssige Beweise dafür, dass die Vernichtung der europäischen Juden die Energien und die Begeisterung von Zehntausenden gewöhnlicher Deutscher mobilisierte. Goldhagen rekonstruiert das Klima des 'eliminatorischen Antisemitismus', das Hitlers Verfolgung seiner genocidalen Ziele möglich machte und die radikale Verfolgung der Juden in den 1930er Jahren populär werden liess. Anhand einer Fülle ungenutzter Archivmaterialien, hauptsächlich der Aussagen der Mörder selbst, führt uns Goldhagen in die Tötungsfelder, wo Deutsche freiwillig Juden wie Tiere jagten, sie wahllos folterten und dann fröhlich für Schnappschüsse mit ihren Opfern posierten. Von mobilen Einsatzgruppen über die Lager bis zu den Todesmärschen zeigt Goldhagen, wie gewöhnliche Deutsche, die in einer Gesellschaft aufwuchsen, in der Juden als unveränderliches Übel und gefährlich angesehen wurden, bereitwillig ihren Überzeugungen bis zur logischen Konsequenz folgten.

"Hitlers willige Vollstrecker" ist ein origineller, ja brillanter Beitrag zur Literatur über den Holocaust.

"Das wichtigste Buch, das je über den Holocaust veröffentlicht wurde. Eloquent geschrieben, akribisch dokumentiert, leidenschaftlich. Ein Modell moralischer und wissenschaftlicher Integrität.".