Crime and Punishment

Eine fesselnde Geschichte von einem brutalen Doppelmord und dessen Folgen. Ein verarmter Ex-Student, Raskolnikov, tötet eine Pfandleiherin und ihre Schwester, anscheinend aus finanziellen Gründen. Doch als er auf Freunde und Familie, Fremde und Gegner trifft, wird Raskolnikov gezwungen, sich den wahren Kräften zu stellen, die ihn zum Mord getrieben haben. Sein Kampf mit sich selbst und den Menschen um ihn herum wird zu einem Kampf des Individuums gegen die Gesellschaft, des Radikalismus gegen die Tradition und letztlich des Willens des Menschen gegen die Geheimnisse der göttlichen Vorsehung. In seiner Zeit ein sensationeller Erfolg, hat „Schuld und Sühne“ einen unauslöschlichen Eindruck in der Welt der Literatur hinterlassen. Übersetzt von Constance Garnett, mit einem Nachwort von Oliver Francis.

Fjodor Dostojewski wurde 1821 in Moskau geboren und studierte in St. Petersburg. Sein erstes fiktionales Werk war der epistolare Roman „Arme Leute“ (1846), der allgemein positiv aufgenommen wurde, doch seine nachfolgenden Werke aus derselben Zeit fanden weniger enthusiastische Resonanz. 1849 wurde Dostojewski als Mitglied des sozialistischen Petraschewsky-Kreises verhaftet und verbrachte vier Jahre in einem sibirischen Straflager, gefolgt von weiteren vier Jahren Zwangswehrdienst. In den späten 1850er Jahren kehrte er zum Schreiben zurück, und in den letzten zwanzig Jahren seines Lebens verfasste er die ikonischen Werke „Aufzeichnungen aus dem Untergrund“ (1864), „Schuld und Sühne“ (1866) und „Die Brüder Karamasow“ (1880). Er starb 1881.