City Making and Global Labor Regimes

"City Making and Global Labor Regimes" ist ein Fachbuch, das die Entwicklung der Fast-Fashion-Industrie in Prato, Italien, untersucht, die überwiegend von chinesischen Migrant*innen geprägt ist. Das Buch analysiert, wie Prato zum Zentrum einer Wertschöpfungskette geworden ist, die von Lieferant*innen in China und der Türkei bis hin zu Käufer*innen in Europa reicht. Trotz des Erfolgs dieser Branche wird eine Politik gegen chinesisches Unternehmertum in Prato umgesetzt. Die Autorin, Antonella Ceccagno, stützt sich auf 15 Jahre Feldforschung, um die komplexen Prozesse des Stadtumbaus und die damit verbundenen Umstrukturierungen im Kontext der Kapitalakkumulation zu beleuchten. Dabei werden zentrale Themen wie Governance, Territorium, Migration, Arbeitsteilung, Arbeitsmobilität, Wohnverhältnisse und Menschenrechte behandelt. Das Buch bietet eine tiefgehende Analyse der Herausforderungen und Dynamiken, die die textile Industrie in Prato prägen und die Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft.