Belastungsblutdruck bei Hochdruckkranken
Ingomar-Werner Franz, 2012Mehr als 10 Stück an Lager beim Lieferanten
Produktinformationen
Das Buch informiert über die Wertigkeit der Blutdruckmessung während und nach standardisierter Ergometrie unter diagnostischer, prognostischer und therapeutischer Sicht. So führt die hohe Variabilität des Ruheblutdrucks zu Fehleinschätzungen, vor allen Dingen bei der milden Hypertonie, wogegen mit Hilfe der standardisierten Ergometrie eine sichere Trennung zwischen normotensivem und hypertensivem Blutdruckverhalten gelingt und eine Aussage über eine spätere Hochdruckentwicklung selbst bei normalem Ruheblutdruck möglich ist. Klinische Studien zeigen, dass das kardiovaskuläre Risiko Hochdruckkranker besonders durch die Höhe des systolischen Belastungsblutdrucks charakterisiert ist. Dies gilt sowohl für das Auftreten einer linksventrikulären Hypertrophie als wichtigster kardiovaskulärer Risikofaktor als auch für die Prognose nach Myokardinfarkt. Ein unter Ruhebedingungen gut eingestellter Blutdruck bedeutet nicht, dass der Blutdruck auch bei Altersbelastungen ausreichend gesenkt ist. Auf der anderen Seite wird auch unter Therapie der Ruheblutdruck durch äussere Einflüsse verändert mit der Gefahr einer Übertherapie. Diese Diskrepanz lässt sich durch eine Ergometrie aufdecken. Der Leser wird ausführlich und auf dem neuesten Stand der Literatur über die genannten Zusammenhänge und die praktische Durchführung informiert.