Andrzej Sapkowski's The Witcher: The Lesser Evil

Eine tragische Geschichte von Leidenschaft, Gerechtigkeit und der Wurzel des Bösen wird in dieser grafischen Romanadaption von Andrzej Sapkowskis ursprünglicher Kurzgeschichte präsentiert. Auf der Suche nach einer Belohnung bringt Geralt die Leiche eines getöteten Wesens in eine kleine Stadt, wo man ihm sagt, dass sie dem örtlichen Zauberer nützlich sein könnte, doch der Magier ist nicht der, für den er sich ausgibt. Um sein Leben fürchtend, bittet er Geralt um Hilfe, um das Monster zu töten, das ihn ermorden will – eine junge Frau, die angeblich unter dem Fluch der Schwarzen Sonne geboren wurde, einer Prophezeiung des angeborenen Bösen. Er erklärt, dass sie mehr ein Monster sei als das Wesen, das ihm präsentiert wurde. Geralt trifft später auf die Frau, die behauptet, dass der Zauberer das wahre Monster sei, das unvorstellbare Verbrechen im Auftrag seiner abergläubischen Überzeugungen begeht. Mit den verschwommenen Grenzen zwischen dem Bösen, das getan wird, und dem Bösen, das als Vergeltung geschieht, sieht sich Geralt einem Dilemma gegenüber. Das Antlitz des Bösen verändert sich ständig, und sein Urteil, sei es aus freiem Willen oder Zwang, kann nur zu Tragödien führen. Dieser grafische Roman ist der zweite in einer Reihe von Adaptionen aus Sapkowskis gefeierter Kurzgeschichtensammlung, Der letzte Wunsch.