A Short History of Trans Misogyny

Warum sind trans Frauen die am stärksten gefährdeten unter den LGBT-Personen? Warum stehen sie im Fadenkreuz einer wiederauflebenden anti-trans Politik weltweit? Und was können Aktivisten, Organisatoren und Verbündete dagegen tun? "Eine kurze Geschichte der Transmisogynie" ist die erste Buchstudie, die diese dringenden, aber längst überfälligen Fragen beantwortet. Durch die Kombination neuer historischer Analysen mit politischer und aktivistischer Zugänglichkeit zeigt das Buch, warum es wichtig ist, Transmisogynie als eine spezifische Form von Gewalt mit einer dokumentierbaren Geschichte zu verstehen. Ironischerweise werden trans Frauen, indem man die Spezifität der Transmisogynie berücksichtigt, nicht länger als unvermeidlich tragische Figuren behandelt. Stattdessen treten sie als kämpferisch, aber hartnäckig hervor und engagieren sich in einem Kampf um die Bedeutung und materiellen Interessen von Geschlecht, Arbeit, Rasse und Freiheit. Das Buch reist durch pulsierende Hafenstädte wie New York, New Orleans, London und Paris, die kolonialen und militärischen Bezirke des britischen Raj, die Philippinen und Hawai'i sowie die lebhaften Travesti-Gemeinschaften Lateinamerikas. Es zeigt, wie trans Weiblichkeit zu einer Bruchlinie in breiteren globalen Geschichten geworden ist, einschliesslich kolonialer Herrschaft, der Sexarbeitsindustrie, der Kontrolle urbaner öffentlicher Räume und der Grenze zwischen formeller und informeller Wirtschaft. Dieser transnationale und intersektionale Ansatz verstärkt die Erkenntnis, dass trans Frauen keine isolierten sozialen Subjekte sind, die allein erscheinen; sie sind tatsächlich zentral für die moderne soziale Welt.