24-Stunden-Wirtschaft in Ghana

In dem Bestreben, die Zeit effizienter zu nutzen, haben sich die Städte in den Industrieländern von einer Taggesellschaft zu einer 24-Stunden-Gesellschaft entwickelt. Mehrere Faktoren führen dazu, dass die Städte einen 24-Stunden-Betrieb anstreben, wie die Überlastung, die durch die Tagesaktivitäten entsteht, die Notwendigkeit, die wirtschaftlichen Aktivitäten zu maximieren und ein günstiges soziales Umfeld zu schaffen, in dem sich die Menschen engagieren können. Auch die Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit der Städte in der globalen Landschaft zu verbessern, spielt eine Rolle. In Ghana wurde diesem Konzept bisher nur sehr wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit geschenkt. Tatsächlich fehlt die Grundstruktur, um transformative Aktivitäten wie den 24/7-Betrieb im Land zu ermöglichen. Darüber hinaus sind die verfügbaren Dienstleistungen entweder zeitlich begrenzt oder bestenfalls sanft, aber dennoch auf die gentrifizierten Servicezeiten abgestimmt.