The Devil That Danced on the Water

Gelobt als leuchtendes Beispiel dafür, was Autobiografie sein kann: erschütternd, erhellend und nachdenklich (USA Today), ist Aminatta Forna's intensiv persönliche Geschichte ein leidenschaftlicher und lebendiger Bericht über eine idyllische Kindheit, die zum Stoff von Albträumen wurde. Als Kind erlebte sie die Umwälzungen des postkolonialen Afrika, Gefahr, Flucht, die Bitterkeit des Exils in Grossbritannien und die schrecklichen Konsequenzen des Standpunkts ihres dissidenten Vaters gegen die Tyrannei.

Mohamed Forna war ein Mann von unantastbarer Integrität und bezauberndem Charisma. Als Sierra Leone seiner Zukunft als junge Demokratie gegenüberstand, war er ein neuer Stern am politischen Firmament, ein Mann, der einer der ersten schwarzen Studenten war, die nach dem Krieg nach Grossbritannien kamen. Er eroberte das Herz von Aminattas Mutter zum Missfallen ihrer presbyterianischen Eltern und kehrte mit ihr nach Sierra Leone zurück. Doch wie Aminatta Forna mit überzeugender Klarheit zeigt, wurde das alte Afrika durch neue Wege der westlichen parlamentarischen Demokratie zerrissen, die nur Diktaturen und Korruption von bisher ungeahntem Ausmass hervorbrachten. Es dauerte nicht lange, bis Mohamed Forna als Gewissensgefangener im Gefängnis languierte, und Schlimmeres sollte folgen.

Aminattas Suche nach der Wahrheit, die sowohl ihre Kindheit als auch das Schicksal der Nation prägte, begann unter den Eliten des Landes und führte sie ins Herz des Rebellengebiets. Entschlossen, das Schweigen über das Schicksal ihres Vaters zu brechen, deckte sie letztendlich eine Verschwörung auf, die bis in die höchsten Ebenen der Regierung reichte und die Politiker und die Justiz des Landes zwang, sich ihrer Schuld zu stellen. Der Teufel, der auf dem Wasser tanzte, ist ein Buch über Schmerz, Wut und Trauer, geschrieben mit enormer Würde und schöner Präzision: eine bemerkenswerte und wichtige Geschichte Afrikas.