Le discours antillais

Dieser Aufsatz analysiert, basierend auf dem Fall von Martinique, die Kräfte, die in den Kulturen des antiken Griechenlands wirken. Er erörtert das Plantagensystem, die pyramidenförmige Besiedlung mit Afrikanern und Hindus an der Basis und Europäern an der Spitze, das kulturelle Phänomen der Kreolisierung sowie Kompromisssprachen wie Kreol im französischsprachigen Karibikraum. Zudem wird der Synkretismus der Zivilisationen und die Insularität angesprochen. Der antillische Diskurs spiegelt diese kulturellen Merkmale wider und strebt deren Aufklärung an. Er könnte zu einer neuen Sprache führen. Besonders in seinem kreolischsprachigen Aspekt konfrontiert er die Gefahren des Übergangs von der mündlichen zur schriftlichen Sprache, Gefahren, die in einem Land wie Martinique, wo die Errungenschaften der Assimilationspolitik in vollem Gange sind, verstärkt auftreten. Im modernen Rahmen der "Zivilisationskontakte" geht es um die Möglichkeit für eine Gemeinschaft, eine "komposite Kultur" zu entwickeln, die sowohl leicht aufzugeben als auch starr in ihrer Replikation ist. Das Buch ist daher ein Werk der Literatur und der Politik: der Humanwissenschaften.