Die Geschichte des europäischen Strafvollzugs ist auch eine Geschichte der Perfektionierung von Überwachungsarchitektur. Als Räume der Sanktionierung dienen bis heute überwiegend Bauten des 19. Jahrhunderts. Inhaftierte werden darin in einem sinnlichen Wahrnehmungsprekariat von Raum und Körper gehalten. Heidi Helmhold zeichnet nach, wie Häftlinge mit dem Haftraum umgehen und welche Raumpraxen, Körperwahrnehmungen und Gegenplatzierungen zur Mikrophysik der Macht dabei eine Rolle spielen. Ihre Studie im Schnittfeld von Raumsoziologie, Psychologie, Straftheorie und Ästhetik zeigt: Obwohl das Vollzugsziel nach dem StVollzG in der (Re-)Sozialisierung der Inhaftierten besteht, ist die Strafvollzugsarchitektur eine strafende Architektur, die Vergeltung kommuniziert.
Sprache | Deutsch |
Anzahl Seiten | 250 |
Bucheinband | Kartonierter Einband |
Artikelnummer | 7141068 |
Verlag | Transcript |
Kategorie | Fachbücher |
Release-Datum | 1.3.2019 |
Sprache | Deutsch |
Jahr | 2019 |
Anzahl Seiten | 250 |
Auflage | 1 |
Bucheinband | Kartonierter Einband |
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