Collusion

In diesem aufschlussreichen Exposé zeigt die ehemalige Wall-Street-Insiderin Nomi Prins, wie die Finanzkrise von 2007-2008 den Einfluss der Zentralbanker enorm verstärkt und einen massiven Wandel in der Weltordnung ausgelöst hat. Zentralbanken und internationale Institutionen wie der IWF haben ihre traditionellen Mandate überschritten, indem sie den Fluss epischer Summen von erfundenem Geld ohne jegliche Kontrollen oder Ausgleichsmechanismen lenken. In der Zwischenzeit hat die offene Tür zwischen privater und Zentralbank dafür gesorgt, dass es endlose Möglichkeiten für Marktmanipulation und Vermögensblasen mit staatlicher Unterstützung gibt.

Durch vor Ort durchgeführte Berichterstattung enthüllt Prins, wie fünf Regionen und ihre Zentralbanken die Wirtschaft und Geopolitik neu gestaltet haben. Sie legt dar, wie Mexiko seine Beziehung zu den USA navigierte, während es nach Unabhängigkeit strebte, und wie Brasilien die BRICS-Staaten anführte, um die Hegemonie des US-Dollars herauszufordern. Sie erklärt, wie Chinas Vergeltungsmassnahmen gegen die Vorherrschaft der Fed seinen fortwährenden Aufstieg zur globalen Supermacht unterstützen und wie Japan den Machtwechsel vom Westen zum Osten verhandelt. Sie veranschaulicht, wie die europäische Reaktion auf die Finanzkrise die Instabilität angeheizt hat, die sich in allem von steigendem Populismus bis hin zur schockierenden Brexit-Abstimmung manifestiert.

Vollgepackt mit faszinierenden Details über die Eliteakteure, die die Weltwirtschaft orchestrieren, von Janet Yellen und Mario Draghi bis hin zu Ben Bernanke und Christine Lagarde, nimmt "Collusion" den Leser mit in die diskretesten Gespräche an exklusiven Rückzugsorten wie Jackson Hole und Davos. Ein Werk akribischer Berichterstattung und erfrischender Analyse, wird "Collusion" unsere Sicht auf die neue Welt der internationalen Finanzen verändern.