
Stiga Snowracer Supreme GT
Stiga Snowracer Supreme GT
Direktvergleich mit einem klassischen "Davoser" nach diversen 1-gegen-1-Rennen:
Der Davoser fährt beim Start davon. Dessen schmalen Metallkufen leisten hier gute Arbeit; durch die grosse Auflagefläche beschleunigt man mit dem Snowracer deutlich langsamer. Doch kaum ist ein gewisses Tempo erreicht, muss man beim Davoser die Füsse zum Korrigieren benutzen und bremst damit etwas. Jetzt kommt die Lenkung des Snowracers gelegen. Solange keine engen Kurven kommen, braucht man erst gar nicht zu bremsen. Das Fahrgefühl bei hohem Tempo ist unglaublich. Kein Schnee (oder gar Eis) im Gesicht vom Bremsen. Man sitzt stabil und kann sich voll auf das kommende Überholmanöver konzentrieren. Ich bevorzuge, dazu den Sound von Mario Kart zu singen, wenn man den "Stern" hat. Dütütü - dütü - tütü - tü... Aber das ist subjektiv. Aus der Kurve heraus kann man das Tempo optimal mitnehmen. Sobald jedoch flache Abschnitte kommen, kommt der Davoser wieder näher - der Snowracer bremst massiv schneller ab. Man kann dann auf den Kufen aufstehen und mit einem Bein antreiben, allerdings ist man so schnell ausser Atem und wird vom (gemütlich sitzenden) Fahrer des Davosers mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgelacht. Erst recht, wenn man zuvor die Mario-Melodie gesungen hat.
Ob man ein Rennen gewinnt, hängt somit von der Strecke ab. Ist sie steil und Kurvenreich, ist der Snowracer unschlagbar. Hat es jedoch flache Abschnitte, ist der Sieg nicht sicher.
Anmerkungen:
- Ich empfehle natürlich nicht, Rennen zu fahren. Und wenn, dann nur mit entsprechender Schutzausrüstung.
- Für längere Fahrten empfiehlt sich, dem Hintern zuliebe ein Sitzkissen zu montieren. Ist beim Davoser ja nicht anders.
- Ich bin 1.87 gross -> Die Bremsen sind für mich praktisch unbrauchbar, da ich mit den Füssen kaum rankomme.
- Die Kufen verkratzen mit der Zeit, sind aber immerhin einzeln bestellbar.
Pro
Contra