
Samsung an der IFA: Endlich eine Waschmaschine, die nicht nervt

Dich stresst die Wäsche? Samsung auch. Daher hat der Konzern, der so gut wie alles herstellt, einen Wäschetrockner erfunden, der mit so gut wie allem redet.
Dann kommt das Trocknen. Das dauert noch länger und du wartest wieder bis deine Socken und Unterhosen und deine Bettwäsche trocken ist.
Nein.
Das ist nicht cool.
Samsung versucht nun, dem ein Ende zu machen. Ihre Lösung heisst aktuell Samsung WD8800.
Der smarte Wäschetrockner
Für in Miethäusern wohnende Schweizer ist das Konzept des Wäschetrockners eher ungewöhnlich. Eine Maschine die wäscht und trocknet? Undenkbar! Wo kämen wir da hin und überhaupt, was wäre mit den Wäscheplänen, die Herr und Frau Schweizer religiös einzuhalten haben und die schon zu manch einer Streitigkeit in einem Block geführt hat? Immer schön brav eine Waschmaschine und einen Tumbler, von VZug oder Electrolux am liebsten, und dann ist Ruhe im Block.
Dass das keine Zukunft hat, ist allen klar. Samsungs WD8800 kombiniert Waschmaschine und Tumbler, macht also den halben Wäscheturm schon mal überflüssig. Das spart Zeit und höchstwahrscheinlich auch Energie. Dazu kommt die Tatsache, dass die Maschine dein Nervenkostüm schont. Denn nachdem du die Maschine geladen hast, musst du dich eigentlich um nichts mehr kümmern. Dafür sorgt Smart Things, das Ökosystem Samsungs.
Das ist gut.
Leider nichts für gemeinsame Waschküchen
Wenn du deinen Vermieter aber davon überzeugen willst, in die Gemeinschaftswaschküche einen WD8800 zu stellen und die alten Electrolux abzuschaffen, dann überleg dir das zweimal. Denn Smart Things ist weitgehend ein persönliches Ökosystem oder zumindest eines, das auf einen ganzen Haushalt gemünzt ist. Mit mehreren Haushalten und schweizer Waschplänen kann das System leider nichts anfangen.
Das bedeutet, dass du dir deine eigene Maschine kaufen musst. Dafür musst du halt in die Tasche greifen. Stellt sich aber die Frage: Wie viel ist dir Freizeit wert?


Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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