

Mein liebster Küchenhelfer ist dieser Staubsauger
Der kleine Staubsauger HyLite von GTech ist mein neuer Küchenhelfer. Mit Mehl und Kaffeepulver wird er locker fertig und ist danach auf kleinstem Raum verstaut. Für die grossen Putzaktionen taugt er allerdings nicht.
Es gibt Dinge in meinem Leben, die ich bisher nicht hinterfragt habe. Sie sind einfach so. Warum ich glaube, meine Schlüssel verlegt zu haben, obwohl sie immer am selben Platz sind, so etwas zum Beispiel. Oder dass ich in Blau gekleidet unverschämt gut aussehe. Wie ich meine Böden reinige, habe ich auch nie in Frage gestellt. Es gibt einen Wischbesen für Kleinigkeiten, einen Schlittenstaubsauger fürs Grobe und einen Wischmop fürs feuchte Aufnehmen. Zum Dreigestirn für die Ewigkeit gesellt sich nun jedoch der kleine HyLite von GTech.

Der HyLite ist ein kleiner, kompakter Staubsauger mit Akku und einem Beutel. Die komplette Technik ist dabei in einem Gehäuse verbaut, es gibt kein Staubsaugerrohr und der Griff ist an einer Teleskopstange, die nur eingeklinkt wird. Das sieht im demontierten Zustand so aus:

Quelle: Simon Balissat
Knöpfe hat der HyLite genau einen, mit dem ich den Staubsauger an- und abschalte. Läuft er, beleuchten LED den Boden und eine Bürste rotiert, um Staub und Dreck aufzufangen. Es gibt keinen Turbo-Modus, keine Partikelzählung, digital angezeigte Restlaufzeit oder anderen Hightech-Klimbim.
Ein Staubfänger – im wahrsten Sinne des Wortes
Der HyLite gleitet dank seiner Rädchen mühelos durch meine Küche und saugt vor allem kleine Krümel, Kaffeepulver und Mehl weg. Genau dafür brauche ich ihn, also für das schnelle Saubermachen zwischendurch. Weil der Mini-Staubsauger so kompakt ist, kann ich ihn hinter einem Küchenmöbel oder in einem Schrank verstauen und bei Bedarf hervornehmen. Nach dem Backen sauge ich so kurz die mehlige Arbeitsfläche, ohne den Griff anzuklicken. Als Handstaubsauger taugt er nämlich auch, etwa für Autositze voller Krümel.
Der Dreck landet in einem kleinen Beutel, welcher sich bequem ersetzen lässt. Ein Ersatzbeutel kostet aktuell um zwei Franken. Klar: ökologisch nicht die sinnvollste Lösung, dafür ist es praktisch. Genauso wie der Akku, den ich entfernen und direkt am mitgelieferten Kabel laden kann, ohne Ladestation.

Quelle: Simon Balissat
Abzug gibt es lediglich für die Bürste im Staubsauger, die einen Sicherheitsmechanismus hat und sich ausklinkt, sobald sie nicht ganz reibungslos dreht. Wie die Bindung am Ski. Der Mechanismus ist bei mir sehr empfindlich und ich muss die Bürste ab und zu einklinken.
Ein kleiner Helfer, der Grosses bewirkt
Der GTech HyLite macht das, was sonst dem Besen vorbehalten war. Er putzt täglich anfallenden Schmutz weg. Auf keinen Fall ersetzt er einen herkömmlichen Staubsauger, dazu ist die Saugleistung doch viel zu gering. Das muss aber auch nicht sein, schliesslich ist der HyLite ein kleiner Helfer in der Küche. Kompakt und gut zu verstauen, schnell bereit für seinen Einsatz und dann im Nu wieder versorgt. Dass der Akku keine halbe Stunde hält, spielt keine Rolle, da ich nie länger als fünf Minute gesaugt habe.
Vielleicht muss ich in Zukunft in meinem Leben noch mehr Dinge hinterfragen? Steht mir Grün möglicherweise doch besser?
Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell.