

Etwas fürs Auge: Toilettenpapierhalter
Wir benutzen ihn täglich und doch schenken wir ihm kaum Beachtung: der Toilettenpapierhalter. Jetzt bekommt das Alltagsobjekt in einer virtuellen Designausstellung seinen wohlverdienten Auftritt.
So skurril habe ich Toilettenpapierhalter noch nie gesehen. Zwar dieses Mal nur virtuell, aber die Bilder allein genügen, um mich zum Staunen zu bringen. Ob als Körperteil oder Selfie-Stick – die zeitgenössischen Entwürfe internationaler Designstudios sind laute Statements auf dem stillen Örtchen. Sie sind manchmal verspielt, oft unbrauchbar und immer etwas seltsam in der Handhabung.
Drunter und drüber
Ich für meinen Teil kann das mit Ja beantworten. Hingegen bleibt für mich offen, ob ich nicht vielleicht einmal einen Akkubohrer mit ins Badezimmer nehmen möchte. Der Toilettenpapierhalter vom Designstudio Ooiee sieht besonders reizvoll aus. Er verleitet zum Spielen. Rollt sich das Papier per Knopfdruck ab? Und wie viel bleibt nach einer Sitzung übrig?
Da steckt mehr dahinter
Das Museum Marta zeigt regelmässig in Ausstellungen, was alles in alltäglichen Objekten steckt. Es lässt stille Alltagshelfer laut werden und regt zum Reflektieren an. Spätestens seit dem Beginn der Corona-Pandemie ist klar: WC-Papier kann schnell rar werden. Kein Alltagsgegenstand ist selbstverständlich. Deswegen verdienen auch sie einen Ehrenplatz.
Ein rares Gut
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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