Ratgeber

DIY-Fädelspiel für den Herbst

Yvonne Moser
20.10.2020

Dieses selbstgemachte Fädelspiel unterstützt dein Kind im Kindergartenalter bei der Feinmotorik, Konzentration und Koordination. Eine einfache Bastelarbeit, die sich lohnt.

Das brauchst du dazu

Für das Fädelspiel brauchst du Moosgummi in verschiedenen Farben, mehrere Schnürsenkel, ein Set farbige Holzperlen sowie einen Locher. Als Hilfsmittel verwendest du Transparentpapier, Bleistift, eine Schere, Bastelkleber und eventuell einen Drucker.

In wenigen Schritten zum Fädelspiel

Schritt 1: Suche dir verschiedene Herbstmotive für das Fädelspiel aus. Zum Beispiel ein Igel, Fuchs, Eule, Pilze und Blätter. Du kannst sie freihändig auf ein Transparentpapier aufzeichnen oder dir entsprechende Vorlagen aus dem Internet raussuchen, diese ausdrucken und auf das Transparentpapier übertragen.

Schritt 2: Lege das Transparentpapier über das Moosgummi und fahre mit dem Bleistift oder einem Kugelschreiber die Figur nach. Anschliessend schneidest du die Moosgummi-Figur aus.

Schritt 3: Gestalte die Motive aus, um sie lebendiger wirken zu lassen. Hierfür trennst du einzelne Teile von der Vorlage heraus und überträgst sie auf das Moosgummi. Schneide sie aus und klebe sie auf das Hauptmotiv. Alternativ kannst du das Herbstmotiv mit Filzstiften bemalen.

Schritt 4: Stanze mit dem Locher an unterschiedlichen Stellen des Herbstmotivs Löcher rein.

Schritt 5: Gib die Herbsttiere auf ein Tablett, die Schnürsenkel und die Holzperlen jeweils in kleine Schüsselchen. Nun kann dein Kind mit dem Einfädeln beginnen. Es kann dabei auf verschiedene Arten gefädelt werden – rundum von einem Loch zum anderen, über den Rand oder kreuz und quer. Ganz wie es dem Kind gefällt. Mit oder ohne Holzperlen. Alles ist erlaubt.

Ein paar der Herbstblätter habe ich ganz gelassen, um zu schauen, was meine Kinder damit anstellen. Kastanien, Eicheln und Äste habe ich zudem noch als Herbstdeko mit eingebaut. Durch die unterschiedlichen Materialien entsteht aus etwas Einfachem etwas richtig Tolles.

Begib dich in dieser Zeit auf die Couch, lass es dir gut gehen und beobachte dein Kind, während es mit Igel, Fuchs und Eule spielt. Diese Momente sind die wahren Schätze des Alltags, oder?

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Ich denke zu viel und mache zu wenig. Bin aber trotzdem ständig am Tun: basteln, nähen, To-do-Listen schreiben, tagträumen, Wolken zählen, in der Erde buddeln, meine zwei kleinen Kinder trösten und am Ende vom Tag müde ins Bett fallen. Ein Tag könnte für mich getrost noch ein paar Stunden mehr haben… ob das was nützen würde. 


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